Sandra Kohler und Patrizia Zwygart als Referentinnen am SGI Symposium 2022

Arbeitgeberattraktivität stärken! Sandra Kohler und Patrizia Zwygart referierten am SGI Symposium 2022 im Zentrum Paul Klee über mögliche Massnahmen, um die hochqualifizierten Mitarbeiter*innen der Intensivmedizin zu erhalten und entwickeln.

Der Fachkräftemangel in der Intensivmedizin spitzt sich besorgniserregend zu. Wie kann also gelingen, dass sich zukünftig genügend Mitarbeiter*innen Richtung Intensivmedizin spezialisieren, das Spital als Arbeitgeber auswählen und diesem möglichst lange erhalten bleiben? Diese Fragen stellten die Organisatorinnen des Symposiums der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI), Franziska von Arx-Strässle und Dr. med. Antje Heise, in den Mittelpunk des diesjährigen Kongresses.

Sandra Kohler und Patrizia Zwygart setzten den Fokus ihres Inputreferates auf die Mitarbeiter*innenbindung. Sie beleuchteten die unterschiedlichen Einflussfaktoren auf die Arbeitgeberattraktivität und welche davon von den Mitarbeiter*innen der Gesundheitsbranche als besonders wichtig wahrgenommen werden.

Das Herzstück des Referats: 12 praxisnahe Impulse, wo und wie Spitäler die Herausforderungen anpacken und die Arbeitgeberattraktivität auf den Intensivstationen erhöhen können. Zum Beispiel plädierten die Referentinnen für eine Stärkung der Führungsqualität mit einem interdisziplinären Austausch auf Augenhöhe, eine Flexibilisierung des Stellenplans mit dem Mut, die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen stärker zu gewichten, sich konkrete Gedanken zur Mitwirkung von Mitarbeiter*innen in Projekten und Arbeitsgruppen zu machen und auch die Möglichkeit von Remote Work weiter zu fassen. Sie riefen die mehr als 220 Teilnehmer*innen des Symposiums dazu auf, mit diesen Impulsen spielerisch umzugehen und zu experimentieren – und damit vom «sollte», «könnte», … ins MACHEN! zu kommen.

Ein herzliches Dankeschön an die Organisatorinnen für die Einladung und an die Teilnehmer*innen und anderen Referent*innen für den spannenden Austausch. Und ein noch viel grösseres MERCITUUSIG an alle, die täglich einen Beitrag auf den Intensivstationen leisten und damit Patient*innen und ihre Angehörigen in absoluten Krisensituationen begleiten.